Pulled Beef aus dem Dutch Oven
Der Dutch Oven ist in den letzten Monaten zu meinem Lieblings-Grillgerät geworden. Vielleicht auch wegen den Temperaturen draußen. Warum nicht auch mal den Klassiker wie „Pulled Beef“ darin zubereiten.
Warum im Dutch? Weil es viel schneller geht und gleich gut schmeckt.
Oft wird bemängelt, dass der Rauchgeschmack fehlt. Ich persönlich stehe da eh nicht so drauf, wer aber nicht drauf verzichten möchte, kann das Pulled Beef für die erste Stunde auch auf dem Grill räuchern, dann hat man zusätzlich noch den Rauchgeschmack.
Zutaten für Pulled Beef:
- 1,5 – 2 kg Tafelspitz oder Hohe Rippe
- 2 Gemüsezwiebeln, optional zusätzlich zwei Äpfel
- 600ml Kalbsfond oder Brühe
- BBQ-Rub
Zubereitung:
Das Fleisch einen Tag zuvor mit dem Lieblings-Rub würzen und dann einschweißen, oder in Folie wickeln. In den Kühlschrank legen und den Rub einwirken lassen.
Am nächsten Tag ca. 5 Stunden vor dem Essen die Briketts zum Glühen bringen und in der Zwischenzeit das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen und die Zwiebeln und Äpfel schneiden und auf dem Boden vom Dopf ausbreiten. Ich habe einen Petromax ft6 für die Fleischgröße. Briketts habe ich 16 Stück gezündet und verteile sie gleichmäßig oben und unten.
Wenn die Zwiebeln drin sind, kommt das Fleisch drauf und das Ganze wird mit dem Fond aufgegossen. Jetzt das Ganze 4 1/2 Stunden laufen lassen.
Nach den 4,5 Stunden evtl. noch mal Briketts durchglühen lassen. Jetzt kommen alle Briketts oben auf den Deckel für 30 Minuten. Den Deckel so stellen, dass der Dampf aus dem Dopf entweichen kann. Dann das Fleisch raus.
Das Fleisch rupfen und mit BBQ Soße vermengen. Ich persönlich habe ein wenig von der Brühe, den Äpfeln und Zwiebeln beigemischt. Ergibt noch mal eine ganz spezielle Geschmacksnote.
Ich persönlich liebe Pulled Beef im Bun mit ein wenig Käse. Super auch in Wraps gewickelt.
Hallo,
Rezept hört sich sehr gut an.
Werde ich demnächst mal probieren.
Für wieviele Personen ist das Rezept gedacht?
Freundliche Grüße
Tobi
Hallo Tobias,
ich muss eigentlich drauf antworten – es kommt auf die Esser an. Mit dem Stück habe ich insgesamt zwei gutessende Männer, zwei Frauen und drei Kinder mit Buns und Beilagen gut satt bekommen und hatte noch Reste. Kommst auch auf die Qualität des Fleisches an, ob viel Wasser drin ist, was dann nachher weg ist.
Viel Spaß mit dem Rezept